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Geschichte der WSR: Stand 2022

1892

Die erste Beschreibung der WSR stammt vom deutschen Chirurgen Carl Partsch 1892. Damals herrschte die (irrige) Vorstellung, die bei chirurgischer Freilegung als "Granulom" oder "Zyste" an der Wurzelspitze sichtbare und bald danach auch im Röntgenbild nachweisbare Infektion sei nur im und am Endabschnitt der Wurzel vorhanden. Daraus entstand die Idee, mittels Kürzen der Wurzel und Entfernen der Wurzelspitze sei das Problem lösbar.

Als letzter Versuch vor der Zahnentfernung wurde die mit bloßem Auge scheinbar einfach und rasch durchführbare Technik populär.

Die hohe Quote der Misserfolge nahm man mangels Alternativen hin.

1957

Im Jahr 1957 wurde die WSR in dieser Form von den gesetzlichen Krankenkassen in den Leistungskatalog aufgenommen und von da an überwiegend von Kieferchirurgen und Oralchirurgen ohne endodontologische Ausbildung durchgeführt. Die Erfolgsraten betrugen ca. 30 bis 50% und veränderten sich bis in die Gegenwart kaum. Ablesbar war und ist dies regelmäßig an den Zahlen des statistischen Jahrbuchs der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung KZBV. Mehr als die Hälfte der wurzelbehandelten Zähne und mehr als die Hälfte der WSR-Zähne wurden innerhalb von maximal 10 Jahren nach Behandlung entfernt, 20% sogar schon vor Ablauf eines Jahres nach Behandlung.

1975

1975 wurde erstmals die Anwendung des Operationsmikroskops in der Zahnheilkunde von Baumann wissenschaftlich beschrieben. Das Echo der zahnärztlichen Fachpresse war abweisend und verständnislos.

ab 1980 bis heute

Endodontologische mikroskopische Revisionen übertrafen die Erfolgsraten der WSR - mit allmählich bis in die Gegenwart immer weiter wachsendem Vorsprung. Eine Heilung der Infektion durch Beseitigen der ursächlichen Keime war und ist heute das Ergebnis der mikroskopischen Revision - heute zu 90% oder mehr.

Der Verlust von Knochen und Teilen der Wurzel unter Belassen der Infektion im Zahninneren ist hingegen das Ergebnis der konventionellen WSR.

ab 1985

Retrograde (= am Wurzelende während der WSR eingebrachte) Füllungen wurden eingeführt, um die Abdichtung des Wurzelkanals zu verbessern. Nahezu alle für "normale" Füllungen in der Kariestherapie bekannten Materialien wurden auf Eignung überprüft - mit unbefriedigenden Ergebnissen.

ab 1993

Mineral Trioxid Aggregat (= MTA) wurde als retrogrades Füllmaterial eingeführt und eingehend untersucht.  MTA bietet bis heute als erstes retrogrades Füllmaterial zugleich langfristige Dichtigkeit, biologische Verträglichkeit, relative Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit und akzeptable Verarbeitungseigenschaften. Die Prognose der WSR verbessert sich deutlich. Über 700 Veröffentlichungen befassen sich mit MTA und bestätigen die ausgezeichneten Eigenschaften von MTA.

Zusammensetzung von MTA:
MTA enthält ca. 75 Gew.% Portlandzement (enthält wiederum ca. 58 bis 66 % Calciumoxid (CaO), 18 bis 26 % Siliciumdioxid (SiO2), 4 bis 10 % Aluminiumoxid (Al2O3) und 2 bis 5 % Eisenoxid (Fe2O3)) 20% Wismut-Oxid Bi2O3 als Röntgenkontrast und 5% Gips CaSO4

1998

1998 machte die AAE, die US-Amerikanische Endodontologische Gesellschaft, die Anwendung des Operationsmikroskops zum Pflichtbestandteil jeder endodontologischen Ausbildung und öffnete Behandlern die Augen. Für zahlreiche Qualitätsverbesserungen bei Diagnostik, Instrumenten, Geräten und Methoden gab das Operationsmikroskop in rascher Folge den Anstoß.

In Deutschland kann bis heute jeder Zahnarzt und Chirurg frei entscheiden, auf welcher Qualitätsstufe er arbeiten will: mit bloßem Auge, mit der Lupenbrille oder mit dem Operationsmikroskop, das sicher die erfolgversprechendste Möglichkeit darstellt.

Siehe auch Qualifikationen in der Endodontologie

2006

2006 erschien die umfassende und bis heute aktuelle Darstellung der modernen mikroskopischen WSR Kim S1, Kratchman S.: Modern endodontic surgery concepts and practice: a review. J Endod. 2006 Jul;32(7):601-23.     Kostenlose Zusammenfassung hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov

mit folgenden Hinweisen zu Verbesserungen gegenüber der konventionellen Technik:

  • DVT zur 3-D-Diagnostik
  • Operationsmikroskop
  • verbesserte Blutstillung
  • Miniaturinstrumente und mikroskopische Techniken
  • dauerhaft dichte retrograde Füllungen
  • bioaktive Materialien für die retrograde Wurzelfüllung

Die Autoren stellten in exemplarischer Ausführlichkeit und Klarheit dar, wie sich in fünfzehn Jahren akribischer Detailverbesserung aus der alten WSR die Methodiken und Vorteile der mikroskopischen WSR entwickelten.

Die Unterschiede in den Erfolgsraten sind so groß, dass sehr schnell an tausenden von Kliniken und Praxen weltweit die neuen Methoden Einzug halten. Überall bestätigen sich die sehr guten Ergebnisse.

2008

Die vorletzte Leitlinie WSR der DGZMK wurde 2008 verabschiedet.

Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde DGZMK ist als Dachgesellschaft aller Zahnärztlichen Verbände traditionell für die Koordinierung und Moderation bei der Abfassung der offiziellen Leitlinien unter Mitwirkung aller beteiligten Zahnärzteverbände zuständig. Leitlinien werden von allen beteiligten Zahnärzteverbänden nach eingehender Recherche und Diskussion von Leitlinienkommissionen fast immer einstimmig verabschiedet. 

In der Leitlinienkommission für die WSR sind hauptsächlich chirurgische und endodontologische Fachverbände präsent. Die DGZMK gab den zahlreichen verschiedenen Chirurgischen Fachverbänden jeweils eine eigene Stimme. Fachlich waren Chirurgen damit in der Leitlinienkommission WSR überrepräsentiert und hatten die Stimmenmehrheit.

Im Leitlinientext WSR von 2008 ist - ein seltenes Ereignis - die grundlegend konträre Sichtweise der Chirurgen-Vertreter einerseits und der Endodontologen-Vertreter andererseits dokumentiert.

Die Endodontologen forderten, den Vorrang der mikroskopischen Revision vor der WSR anzuerkennen. Die Chirurgen waren dazu nicht bereit. Der Dissenz wurde protokolliert.

  • Operationsmikroskop,
  • DVT zur 3-D-Diagnostik
  • Miniaturinstrumente und mikroskopische Techniken
  • retrograde Füllungen
  • bioaktive Materialien für die retrograde Wurzelfüllung

als Empfehlung in die neue Leitlinie aufzunehmen, lehnten alle Chirurgen im Gegensatz zu den Endodontologen ebenfalls ab.

Die Chirurgischen Fachverbände beharrten somit darauf, den Standard von 1892 beizubehalten.

Siehe auch Leitlinie Wurzelspitzenresektion der DGZMK

2010

Setzer und Mitautoren belegen wissenschaftlich die Überlegenheit der mikroskopischen WSR-Techniken gegenüber der konventionellen WSR:

Setzer FC1, Shah SB, Kohli MR, Karabucak B, Kim S.:

Outcome of endodontic surgery: a meta-analysis of the literature--part 1: Comparison of traditional root-end surgery and endodontic microsurgery. J Endod. 2010 Nov;36(11):1757-65.

Kostenlose Zusammenfassung hier: https://www.ncbi.nlm.nih.gov

2010 - 2012

In Düsseldorf begann erstmals ein zweijähriges Masterstudium Endodontologie. Die 24 Absolventen erlernten u.a. auch die mikroskopische WSR. Alle zwei Jahre kamen und kommen ca. 24 neue Absolventen hinzu.

2013

Die veraltete Leitlinie WSR wurde turnusmäßig ungültig. Die konträren Positionen der verschiedenen Fachverbände hielten an. Weltweit verbreiteten sich mikroskopische Techniken derweil deutlich schneller als in Deutschland.

2013

Als Alternative zu MTA wurde für die retrograde Wurzelfüllung „BC Root Repair Material“ eingeführt. Die biologischen Eigenschaften und die Erfolgsquoten sind inzwischen (Stand 2022) etwa gleich gut wie bei MTA.
Zusammensetzung von „BC Root Repair Material“:

Es enthält Zirkonoxid (ZrO2), Trikalziumsilikat (3 CaO·SiO2), Dikalziumsilikat (2 CaO·SiO2), monobasisches Kalziumphosphat (Ca(H2PO4)2) und Kalziumhydroxid (CaOH2)

2017

Das Statistische Jahrbuch der deutschen KZBV 2018 weist für 2017 etwa 640.000 konventionelle WSR als Kassenleistung aus. Die Gesamtzahl der WSR lag über Jahrzehnte recht konstant zwischen 600.000 und 800.000 - in den Händen von Chirurgen. Die Methodik von 1892 mit Erfolgsraten unter 50% blieb praktisch unverändert erhalten..

2019

Die Leitlinie WSR ist seit sechs Jahren ungültig. Eine neue Leitlinie WSR konnte die DGZMK bis heute nicht abfassen.

Da keine Empfehlung in Leitlinien offiziell ausgesprochen wurde, sehen Krankenkassen und Gesundheitsministerium keinen Anlass, die neuen und besseren Techniken zu fördern oder zu fordern. Dabei übersehen Krankenkassen und Politiker, dass derzeit für vermeidbare Implantate und für vermeidbaren Zahnersatz hohe Kosten anfallen, die sich mit den neuen Techniken und entsprechend besser ausgebildeten Behandlern drastisch verringern würden.

Pro Jahr werden etwa 1.000.000 Implantate in deutsche Münder eingesetzt und abgerechnet, in einem hohen Anteil von Chirurgen. Ein großer Teil der Implantate sind Folgeversorgung nach Scheitern von konventionellen WSR und Entfernen der betroffenen Zähne.

Weniger als 10.000 mikroskopische WSR erfolgen bei den wenigen endodontologisch ausgebildeten Spezialisten, die zugleich über eine chirurgische Ausbildung verfügen.

Mehr:
Ablauf der WSR
Konventionelle WSR

2022

Warum Interessensverbände Wurzelspitzenresektionen unterstützen – schauen Sie doch mal genauer hin …

Nach acht Jahren „Vakuum“ ohne eine gültige Leitlinie WSR (Wurzelspitzenresektion) erscheint die
Leitlinie Wurzelspitzenresektion Langversion 2020 und der dazugehörige Report
Leitlinie Wurzelspitzenresektion 2020 Leitlinienreport

10 von 13 an der Leitlinie beteiligte Verbände empfehlen nun – anders als noch 2006 – allein die mikroskopischen Techniken und fordern deren Anwendung ohne Einschränkung. Die vorliegenden wissenschaftlichen Arbeiten bestätigen die große Überlegenheit der mikroskopischen vor der konventionellen Technik. Daher „sollen“ die mikroskopischen Techniken regelmäßig angewandt werden. Dies sind:

  • Miniaturisierte Instrumente erlauben eine Zugangsöffnung von nur noch 3 mm (statt früher bis zu 10 mm).
  • Sichere intraoperative Diagnose - Längsfrakturen können sicher diagnostiziert bzw. ausgeschlossen werden, Undichtigkeiten und zuvor übersehene unbehandelte infizierte Wurzelkanäle werden erkannt und beseitigt.
  • Das Operationsmikroskop in Verbindung mit Miniatur-Spiegeln ermöglicht den Verzicht auf die schädliche Abschrägung der Wurzel.
  • Es werden nicht mehr als die unbedingt erforderlichen 3 mm der Wurzelspitze entfernt.
  • Anatomische Besonderheiten wie Ausläufer, Finnen, Zusatzkanäle werden erkannt und mit feinsten Ultraschallspitzen eine schonende und doch vollständige Präparation des Kanalumrisses zur Aufnahme einer bakteriendichten Wurzelkanalfüllung hergestellt.
  • Der gewebeverträgliche, bakteriendichte, dauerhafte und gut härtende Zement MTA ist nur mit dem Mikroskop fachgerecht zu verarbeiten. Die Heilungsraten mit MTA sind den früher verwandten Materialien GIZ, EBA, Super EBA und Amalgam deutlich überlegen.
  • Geringere Schwellung und postoperative Beschwerden.
  • Mit ca. 94 % sehr gute Erfolgsrate.

Theoretisch wäre dies das Ende der konventionellen Wurzelspitzenresektion. Doch es gab in der Schlussabstimmung drei Gegenstimmen.

Zitat der Empfehlung Nr. 9 auf Seite 23 der Leitlinie WSR der DGZMK 2020:

Zitat Ende. Die in der Leitlinie genannten Verbände ändern in ihrem Sondervotum die Empfehlung „sollen“ in „sollten“ ab. Wer als Behandler gegen eine „Soll“-Empfehlung verstößt, kann vor Gericht für Folgeschäden vom Patienten haftbar gemacht werden.

Wer gegen eine „Sollte“-Empfehlung verstößt, könnte vor Gericht für Folgeschäden vom Patienten möglicherweise nicht haftbar gemacht werden. 

Die insgesamt ca. 5.000 aktiven Mitglieder der drei Opponenten gegen die Leitlinie erbrachten alle zusammen im Jahr 2019 622.200 konventionelle WSR als Kassenleistung (s. KZBV-Jahrbuch 2019, Seite 105), das heißt

  • ohne OP-Mikroskop, also ohne exakt mögliche Diagnose und Behandlung
  • daher nur unpräzise möglich und damit fehlerträchtig
  • nicht möglich mit einem absolut keimdichten Verschluss (= „ohne retrograde Wurzelfüllung“)
  • nicht optimal gewebeschonend durch mikrochirurgische Techniken

Das sind ca. 124 WSR je Behandler, mit einer Erfolgsrate von nur ca. 44–60%.

Diejenigen Behandler, die die schlechtesten Ergebnisse erbringen, nehmen für sich in Anspruch, genauso wie bisher weiter zu machen mit den Methoden von 1892 und nicht dazulernen zu müssen.

Jedes Jahr gehen somit rund 240.000 bis 348.000 Zähne nach einer Wurzelspitzenresektion verloren, von denen bei Anwendung mikroskopischer Methoden ca. 90% erhalten bleiben könnten.

Mindestens 95% dieser 5000 chirurgisch Tätigen verfügen nicht über ein OP-Mikroskop und haben keine Ausbildung am OP-Mikroskop. Sie verfügen über keine mikrochirurgische Ausbildung und haben auch kein entsprechend ausgebildetes Assistenzteam.

Wie sind die Gegenstimmen gegen Mikroskopische Techniken zu bewerten?

In der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) www.awmf.org verpflichten sich die Ersteller von Leitlinien möglichst zur Vermeidung oder zumindest zur Offenlegung von Interessenkonflikten.

Zitat aus der AWMF-Regel für das Leitlinienregister: Erklärung von und Umgang mit Interessenkonflikten (Auszug):
“Interessenkonflikte sind definiert als Gegebenheiten, die ein Risiko dafür schaffen, dass professionelles Urteilsvermögen oder Handeln, welche sich auf ein primäres Interesse beziehen, durch ein sekundäres Interesse unangemessen beeinflusst werden.“

Die Autoren der Leitlinie sind Kieferchirurgen, und diese setzen persönlich auf eine konventionelle Wurzelspitzenresektion. Die WSR auf dem vorsintflutlichen Stand von 1892 (!) darf somit (so die DGZMK) weiterhin die Methode der Wahl für Zahnärzte und Chirurgen bleiben (siehe: Historie der WSR).

Dieselben Zahnärzte und Chirurgen setzen pro Jahr etwa 1.000.000 Implantate in deutsche Münder ein. Ein großer Teil der Implantate stellen die Folgeversorgung nach Scheitern von konventionellen Wurzelspitzenresektionen und dem Entfernen betroffener Zähne dar.

Jährlich über 2 Milliarden Euro Umsatz mit Implantatversorgungen erzielen dieselben Operateure, die zuvor ohne Mikroskop die erfolglose Wurzelspitzenresektionen durchgeführt haben. Die Honorare für die WSR bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen. Eine Prüfung auf Wirtschaftlichkeit findet de facto nicht statt, obwohl die Satzungen dies vorsehen.

Da in den Leitlinien offiziell keine Empfehlung ausgesprochen wurde, sehen Krankenkassen und das Gesundheitsministerium keinen Anlass dazu, die oben genannten neuen und besseren Techniken zu fördern oder zu fordern. Dabei übersehen Krankenkassen und Politik, dass für vermeidbare Implantate und vermeidbaren Zahnersatz derzeit hohe Kosten anfallen, die sich mit den neuen Techniken und entsprechend besser ausgebildeten Behandlern drastisch verringern würden.

Es geht auch anders:

In ganz Deutschland erbringen noch nicht einmal 100 Endodontologen mit mikrochirurgischer Zusatzqualifikation maximal 5.000 mikrochirurgische Wurzelspitzenresektionen pro Jahr mit einer Erfolgsrate von ca. 90 – 97%.

Besser noch: Fachgerecht mit OP-Mikroskop und Kofferdam ausgeführte Wurzelbehandlungen bzw. Revisionenfunktionieren heute so gut, dass über 90% aller Wurzelspitzenresektionen gar nicht mehr benötigt werden. Die mikroskopisch und mikrobiologisch saubere Wurzelbehandlung bzw. Revision erhält den Knochen gesund bzw. lässt erkrankten Knochen ohne chirurgischen Eingriff schmerzfrei ausheilen – ein bei weitem besserer Zustand als der Zustand nach Verlust der Wurzelspitze.

FAZIT:

Patienten sollten sich künftig über Wurzelspitzenresektionen nicht mehr von Allgemeinzahnärzten, Oralchirurgen oder Kieferchirurgen ohne OP-Mikroskop beraten lassen, sondern von denjenigen, die die mikroskopische Wurzelbehandlung und WSR beherrschen.

Mehr: